FAQ

Wie entstand der Name “Sprechbar”?

Als ich mich selbstständig gemacht habe, sollte der Praxisname das zum Ausdruck bringen, was ich hier anbiete. Möglichst umfangreich.

Als Logopädin arbeite ich mit Menschen, die in unterschiedlichen Bereichen des Sprechens und der Sprache beeinträchtigt sind, z.B. geht es um das berühmte Lispeln, oder Stottern oder Sprachstörungen nach Schlaganfällen. Da passt “Sprechbar” sehr gut.

Als psychologische Beraterin / personal Coach arbeite ich mit Klienten zusammen, die vor kleineren und größeren Problemen in ihrem Leben stehen und häufig bisher niemanden hatten, mit dem sie über alles sprechen konnten. Ich bin ansprechbar und mache alles aussprechbar – es gibt keine Tabus in der Beratung. Viele Klienten empfinden genau das als sehr befreiend und wohltuend: einfach alles aussprechen können.

So kam es dann zu dem Namen “Sprechbar”.

Was macht eine Logopädin genau?

Als Logopädin bin ich ausgebildet, mit Menschen zusammen zu arbeiten, die Schwierigkeiten beim Sprechen haben.

Das kann sich in sehr vielen Bereichen zeigen:

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist die logopädische Therapie mit Kindern. Manche Kinder können einzelne Laute nicht korrekt aussprechen, z.B. lispeln sie oder K wird durch T ersetzt. Es gibt auch Kinder, die einen sehr geringen Wortschatz haben, Schwierigkeiten in der Grammatik oder andere Sprech- und Sprachstörungen.
Häufig werden Zahnfehlstellungen auch durch ein falsches Schluckmuster negativ beeinflusst. Auch hier kann ich weiterhelfen und eine kieferorthopädische Therapie unterstützen.
Auch beim Stottern kann ich als Logopädin weiterhelfen.
Ein anderer Schwerpunkt meiner Arbeit sind Menschen, die durch einen Schlaganfall, Unfall oder andere Krankheiten Einschränkungen in ihrer Sprache erleben. Wenn der Arzt es verordnet mache ich auch Hausbesuche und komme zur Therapie zum Patienten nach Hause.

Was brauche ich, um Logopädie zu bekommen?

Logopädie ist ein Heilmittel – genau wie Physiotherapie oder Ergotherapie.
Ein Arzt – bei Kindern meistens der Kinderarzt, bei Erwachsenen häufig der Hausarzt oder ein HNO-Arzt – muss ein Rezept für die Behandlung ausstellen.
Dieses Rezept ist nur eine gewisse Zeit lang “haltbar”, man braucht dann also auch zügig einen Termin bei einem Logopäden. Es ist deshalb sinnvoll, vorher kurz anzurufen und zu erfragen, ob ein Termin frei ist.
Die Versichertenkarte der Krankenkasse oder das U-Heft bei Kindern sind nicht für die Therapie nötig.
Erwachsene müssen eine Zuzahlung zur Therapie leisten. Nur wenn sie generell von der Zuzahlung befreit sind entfällt dieser Eigenanteil. Bei Kindern ist die Therapie für die Familien kostenfrei.

Wie läuft eine logopädische Therapie ab?

Im Normalfall vereinbaren wir telefonisch einen Termin zum ersten Kennenlernen. Dazu bringen Sie das Logopädie-Rezept vom Arzt bereits mit.

Der Erstkontakt dauert in der Regel 60 Minuten.
In dieser Zeit erstelle ich eine Anamnese, d.h. ich erfrage alle für die Therapie relevanten Daten und Entwicklungsschritte, medizinische Besonderheiten oder ärztliche Befunde.
Danach führe ich eine Diagnostik durch, die den Aufbau und Inhalt der Therapie bestimmt.

Jede weitere Therapiestunde dauert in der Regel 45 Minuten. In Einzelfällen verordnet der Arzt 30 Minuten. Häufig sind auf einem Rezept 10 Therapiestunden verordnet – nur bei bestimmten Indikationen kann der Arzt 20 Stunden verordnen. Sind diese 10 Therapiestunden absolviert kann der Arzt bei Bedarf eine Folgeverordnung ausstellen.

Was macht ein psychologischer Berater?

Als psychologischer Berater begleite ich Menschen, die vor einer klar umrissenen Fragestellung stehen und nicht so recht weiter wissen.

Fragen, die mir häufig begegnen, sind Beziehungsfragen: “Wie kann ich mit meinem Partner besser sprechen?”, “Sollte ich mich trennen?”, “Ich hab mich gerade getrennt – und jetzt?”, “Wir sind uns nicht einig, was die Aufteilung der Alltagsarbeiten angeht” und viele mehr.
Aber auch Fragen aus dem Bereich der Arbeit: “Sollte ich meine Arbeitsstelle wechseln oder nicht?”, “Umgang mit Kollegen” oder die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch sind Inhalte der Beratung.
Außerdem natürlich generell alle Fragen, bei denen man alleine nicht weiterkommt. Das reicht von Kindererziehung über Umgang mit Finanzen bis hin zu Konflikten in Freundschaften und der Schule. Es gibt keine Fragen, die nicht gestellt werden dürften.

Ich helfe dabei, die eigenen Gedanken wieder zu sortieren, wenn man sich verrannt hat.
Alle Vor- und Nachteile einer bestimmten Entscheidung werden aussprechbar und können dann durchdacht werden. Meine Aufgabe dabei ist es, alle Varianten möglichst umfangreich zu betrachten, so dass der Klient dann eine tragfähige Entscheidung treffen kann.

Wie lange dauert eine Beratung?

Das ist sehr unterschiedlich.

Manchmal reichen ein oder zwei Stunden, um wieder “klar zu sehen” – ein anderesmal dauert es länger. Es gibt kein Schema F, das für jeden passend wäre – jeder Klient entscheidet selbst, wie lang er mich als Berater und Begleiter benötigt.
Jedes Treffen dauert eine Stunde – in den meisten Fällen treffe ich mich einmal pro Woche mit dem Klienten. Auf Wunsch aber auch häufiger.

Was kostet eine Beratung?

Ich habe natürlich Sätze für die Beratung festgelegt.

Allerdings bin ich der Überzeugung, dass eine Beratung nicht am Geld scheitern darf. Wenn sich also jemand meine regulären Sätze nicht leisten kann, dann vereinbaren wir, was im Einzelfall möglich ist. Wenn man von vornherein 5 oder 10 Beratungsstunden “bucht” verringern sich die Kosten auch etwas.

Umfang der Beratung und die Kosten werden in einem Vertrag festgehalten, der zu Beginn der Beratung geschlossen wird.

Die Kennenlernstunde ist kostenfrei – ich bin überzeugt davon, dass gute Zusammenarbeit nur möglich ist, wenn sich Klient und Berater einig über den Inhalt der Beratung sind und beide davon überzeugt sind, zusammen arbeiten zu können. Die “Chemie” muss einfach stimmen.

Bitte sprechen Sie mich einfach an, wenn Sie Genaueres wissen möchten.

Wo sind die Grenzen einer Beratung?

Ich bin psychologischer Berater – kein Psychologe und kein Psychotherapeut.

Und genau da sind auch die Grenzen. Ich begleite Klienten bei klar umrissenen Fragestellungen. Aber ich behandle keine psychischen Krankheiten, wie Depressionen oder Ängste.
Ich kann also mit einem Schüler trainieren, ein Referat aufzubauen und vorzutragen – eine massive Prüfungsangst behandle ich jedoch nicht. Ich kann einem depressiven Menschen helfen, die Frage zu klären, ob er seine Arbeitsstelle wechseln soll, die Depression behandle ich jedoch nicht.

Diese Unterscheidung ist wichtig und wird von mir auch klar gezogen.

Ich führe keine Testungen durch und erstelle keine Gutachten.